Sei es beim Kauf von einem neuen Fernseher oder Monitor, beim Streaming von Serien oder in Computer-Games.
Immer wieder wird man dort mit den Bezeichnungen „SD“, „HD“, „Full-HD“ und „UHD“ etc. konfrontiert.
Das Wort bzw. die Abkürzung von „HD“ wird dir wahrscheinlich schon ein Begriff sein, doch was hat es mit der anderen Abkürzung auf sich – und was ist der Unterschied zwischen SD und HD eigentlich.
Das erfährst du kurz und knapp in diesem Beitrag.
SD und HD – Unterschied
SD und HD sind Bezeichnungen für Formate von bestimmten Bild- und Videoauflösungen sowie Bildschirmauflösungen.
SD ist eine Abkürzung und steht für „Standard Definition“. Für gewöhnlich hat eine SD-Auflösung von 858 x 480 Pixeln.
Bei dem Video-Player von der Website YouTube kannst du unter den Qualitätseinstellungen unter „480p“ die SD-Auflösung in der Praxis austesten.
Die Abkürzung HD sollte den meisten ein Begriff sein, sie steht nämlich für „High Definition“ und ist mit 1280 x 720 Pixeln deutlich hochauflösender als SD. Die nächst höhere und noch bekanntere Auflösung ist „Full HD“ mit 1920 x 1080 Bildpunkten.
Im Grunde kann man also sagen, dass SD einfach nur ein Format mit einer geringeren Auflösung als HD ist.
Allerdings möchte man z. B. beim Streaming auf dem Fernseher oder Bildschirm eine möglichst hohe Anzahl an Pixeln bzw. Bildpunkten haben.
Es gilt: Je höher die Auflösung eines Videos, desto besser. & Je höher die Bildschirmauflösung, desto besser.
Glücklicherweise haben die meisten Monitore, Fernseher und Smartphone-Displays heutzutage meist eine Bildschirmauflösung, die weit über SD und HD ist.
Was ist der Sinn von SD, wenn HD existiert?
Das ist eine berechtigte Frage. Eigentlich sollte dank HD die SD-Auflösung ja obsolet sein, das ist leider in der Praxis nicht immer so.
Trotzdem bieten fast alle Streaming-Anbieter immer noch Inhalte in SD-Auflösung an. Netflix hat sogar einen eigenen Plan nur für Serien in SD.
Nehmen wir das Beispiel von Video-Streaming:
Da HD wie bereits erwähnt ja eine höhere Auflösung von 1280 mal 720 Bildpunkten hat, ist auch entsprechend die Dateigröße des zu streamenden Videos viel größer.
Möchte man also, wenn man Unterwegs ist auf dem Handy eine Serie auf Netflix oder einen Anime auf Crunchyroll streamen und dabei möglichst viel mobiles Datenvolumen einsparen, dann wäre es also direkt klüger in SD-Auflösung zu streamen.
Glücklicherweise werden die Videodateien heutzutage schon so gut komprimiert, dass der Unterschied nicht wirklich groß ist, allerdings existiert er.
Das Wichtigste zusammengefasst, SD und HD – Unterschiede
Wie schon erwähnt, gilt hier je höher, desto besser. Allerdings solltest du im Hinterkopf behalten, dass wenn du auf einem Fernseher, welcher je nach Bildschirmgröße eine Bildschirmauflösung von nur maximal 858 x 480 (SD) hat, ein Video mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080p) abspielst, sich die Auflösung nicht wirklich verbessert. Dein Fernseher stellt dann leider immer noch die SD-Auflösung dar.
Zugegebenermaßen wirst du heute kaum noch Monitore und Fernseher mit SD- oder HD-Auflösung finden.
Die meisten Geräte haben schon vor langer Zeit den Full-HD-Standard eingeführt und der Trend zu extrem hohen Auflösungen wie 4K, 5K und 8K ist bereits voll im Gange.